Projekt Beschreibung

Neue Heizzentrale mit Wärme-Hamster und Micro-BHKW

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt im Unterschied zur klassischen Gas- oder Ölheizung nicht nur Wärme sondern auch elektrischen Strom. Wenn der Verbrennungsmotor arbeitet, wird gleichzeitig ein E-Generator angetrieben. Dadurch arbeitet ein BHKW prinzipiell wirtschaftlicher als eine „Nur-Heizung“. Jeder Motor arbeitet verbrauchsarm, wenn er längere Zeit läuft und nicht ständig ein- und ausgeschaltet wird. Der dabei entstehende Wärmeüberschuss wird in einem Wärmespeicher gepuffert, bis die Heizkörper oder die Warmwasserbereitung ihn abrufen. Wenn dann noch der vom Generator erzeugte Strom selbst verbraucht wird, ist der Effekt besonders groß.

Familie L. in Wachau hat die Gastherme auf dem Dachboden gegen ein Micro-BHKW „WhisperGen“ getauscht. Es erzeugt 7 kW thermische und 1 kW elektrische Energie, kann an sehr kalten Tagen noch eine Gasbrennerstufe mit weiteren 7 kW zuschalten. Bei Temperaturen um die 0°-Grenze bis Anfang Dezemb er 2012 war das für das ca. 250m²-EFH mit Einliegerwohnung noch nicht erforderlich. Künftig werden die ca. 24.000 kWh Wärme vollständig und dazu 30..50% der benötigten 9.000 kWh Strom mit dem WisperGen erzeugt. Das Wärmemanagement erfolgt über einen Wärme-Hamster mit 2.000 Liter Inhalt. Der Speicher ist mit einem Schichtenlademodul für den Anschluss einer Solarthermieanlage vorgerüstet.

Denn auch für das Micro-BHKW gilt:
Für die Energie, die man von der Sonne kostenlos bekommt, braucht man kein teures Erdgas, auch wenn dann etwas Strom zugekauft werden muss. Die Bilanz spricht immer für die Sonne!

Übrigens macht der „WhisperGen“ seinem Namen alle Ehre: Was man von seinem Stirlingmotor hört, ist wirklich nur ein flüstern…